Einführung
Wie „Mein Kompendium“ entstand
Für „Kompendium“ gibt es viele erläuternde Begriffe: Leitfaden, Handbuch oder kurz gefasstes Lehrbuch. Und diese Begriffe treffen auch in etwa die Bedeutung, die die nachfolgenden Seiten für mich besitzen.
Vor einigen Jahrzehnten begann ich, interessante Zitate und Wissenswertes zu sammeln, zumeist auf den Blättern meines Abreißkalenders verzeichnet. Auch wenn ich in einer Zeitung oder Zeitschrift etwas las, was mir gefiel, schnitt ich es kurzerhand aus. So füllten sich langsam ein paar leere Zigarrenschachteln mit diesen Dingen. Die Zeit verging, nach meiner Berufstätigkeit hatte ich viel Muße, mich mehr mit den angenehmen Seiten des Lebens zu beschäftigen. Ich las sehr viele Bücher : Strittmatter, Fontane, Feuchtwanger. Sogar die dicken Bände „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi und viele Romane von William Thackeray stillten meinen Lesehunger. Hier fand ich dann so viele bemerkenswerte Stellen, die ich unbedingt nicht vergessen wollte und sie deshalb herausschrieb. Die Zahl solcher Notizen wuchs ständig, dazu die prall gefüllten Zigarrenschachteln! Mit der modernen Technik in Form eines Computers ergab sich für mich die Möglichkeit, all diese Dinge in gesammelter und übersichtlicher Form zu gestalten. Ich begann, den Inhalt der Zigarrenkisten und die übrigen Notizen zu sichten, zu ordnen und auszudünnen, um dann das Verbliebene dem Computer anzuvertrauen. Dazu fiel mir auch der aussagekräftige Titel ein, und so entstand „Mein Kompendium“.
Es ist kein abgeschlossenes Werk, denn es wird laufend von mir ergänzt, und mit den Jahren wuchs die Seitenzahl ständig an. Weisheiten alter Philosophen, amüsante Kurzgeschichten um die ersten Jahre unseres Enkelsohnes Franz, eine kleine Auswahl meiner Lieblingsgedichte und -lieder, viel Bedenkenswertes und schließlich das Abschlusskapitel „Von der Zeit, vom Altwerden und vom Sterben“ vervollständigten die Sammlung. Wie es sich gehört, ergab sich auch aus alledem eine willkürliche Gliederung.
Ich will nicht unerwähnt lassen, dass ich auch ein paar persönliche Zitate von mir und aus den gesammelten Aufzeichnungen meines alten Freundes Günter Hinneburg übernommen habe; letztere hatte er in ähnlicher Form unter dem Titel „Weise Sprüche“ für sich zusammengestellt und mit mir ausgetauscht.
Mein Kompendium ist ein ständiger Begleiter geworden. Ich nehme es oft zur Hand und erfreue mich beim Lesen stets neu an seinem Inhalt. Zusammen mit meiner „Kleinen Rathenower Geschichte“ soll es ein wenig aus meiner Gedankenwelt erzählen, von den Dingen, die ich als interessant empfand und noch empfinde,die ich mir und vielleicht auch meinen Nachkommen als aufhebenswert bewahren möchte.
Erkner, im Mai 2006
B. Moralisten aus Frankreich (16.-18.Jahrhundert)
C. Schriftsteller der Welt und Weltgelehrte
E. Auszüge aus den Roman „Krieg und Frieden“ von Lew Tolstoi
G. Auszüge aus den Werken von Erwin Strittmatter
H. Der deutsch Schriftsteller Jean Paul, eigentl. Johann paul friedrich Richter (1763-1825)
I. Die österreich. Schriftstellerin Maria von Ebner- Eschenbach (1830-1916)
J. Der Satiriker Kurt Tucholsky (1890-1935)
K. Humoristische Gedichte von Eugen Roth (1895-1976)
L. Der Humorist Wilhelm Busch (1832-1908)
M. Die Erzieher : 1 Pestalozzi (1746-1827), 2 Humboldt (1767-1835), 3 Makarenko (1888-1939)
O. Meister der Aphorismen : Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
Q. Sprichwörter aus aller Welt
R. Gedanken über die Freundschaft
S. Lustiges